Wirtschaft der Bahamas – Industrie und Landwirtschaft

Die Bahamas haben es wirtschaftlich nicht leicht. Sie besitzen keinerlei Bodenschätze und auch keine großen landwirtschaftlichen Anbauflächen. Außerdem gibt es keine natürlichen Bewässerungsmöglichkeiten. Zur Selbstversorgung wird auf wenigen Farmen produziert, ein wenig Export mit Gurken, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Zitrusfrüchten und Ananas in die USA fällt kaum ins Gewicht. Auch der Fischfang ist hauptsächlich für den Bedarf der Bevölkerung bestimmt. Die Wirtschaftsstruktur besteht hauptsächlich aus kleineren Betrieben, die sich zum Beispiel mit dem Bootsbau, der Meersalzgewinnung und der Herstellung von Konsumgütern befassen. Selbstversorgung ist aufgrund dieser Wirtschaftsstruktur auf den Inseln nicht möglich.

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Der Tourismus auf den Bahamas

Er ist der Haupterwerbszweig der Einwohner. Mehr als 60 Prozent von ihnen leben direkt oder indirekt vom Tourismus. Dabei sind die vielen Kreuzfahrtschiffe mit den Tagestouristen besonders lukrative Einnahmequellen. Aber zunehmend kommen auch Urlauber auf die Bahamas, die die Inseln und ihre Natur wirklich kennenlernen wollen. Es gibt sogar 22 Nationalparks mit beeindruckender Flora und Fauna.

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Finanzplatz Bahamas

Im Jahr 1954 wurde auf Grand Bahama eine steuerfreie Zone eingerichtet und damit der Grundstein für den Finanzplatz Bahamas gelegt. Heute gibt es unzählige Banken, Treuhandgesellschaften, Investmentgesellschaften, Anwaltskanzleien, Steuergesellschaften und Briefkastenfirmen im Land. Obwohl seit 2001 die Gesetze etwas verschärft wurden, gelten die Bahamas immer noch als Steueroase und zur Geldwäsche besonders geeignet.

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